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Hier erfahren Sie Wissenswertes zum SkyDrive, der Cloud von Microsoft.

Grundlegendes zum SkyDrive bzw. zur Cloud.

Das SkyDrive ist die Cloud von Microsoft. SkyDrive heißt ins deutsche übersetzt Laufwerk im Himmel und Cloud heißt Wolke.
Ein SkyDrive, bzw. eine Cloud ist ein persönlicher Datenspeicher im Internet. Man kann ihn ähnlich, wie einen USB-Stick oder eine 2. Festplatte nutzen. Der Zugriff erfolgt über ein Login und ein Passwort.
Das Ganze ist eine technische Neuerung, die zwar nicht mehr ganz so neu ist, jedoch erst in jüngster Zeit in das Bewusstsein der Gesellschaft gelangt ist. Das SkyDrive gab es durchaus auch schon unter Office 2010. Neu in Office 2013 ist jedoch seine komfortable Einbindung in die einzelnen Programme. Dadurch wird das SkyDrive zu einem festen und alltagstauglichen Bestandteil von Office.

Der Nutzen des SkyDrive

  1. Die Daten auf dem SkyDrive sind weitestgehend vor Verlust geschützt. Ein Computer hingegen kann defekt gehen. Auch können seine Daten durch Viren zerstört werden.
  2. Das SkyDrive umfasst immerhin 7 GByte und es kostet nichts (bzw. man hat es mit dem Erwerb von Office bereits bezahlt).
  3. Man hat grundsätzlich auf die Daten im SkyDrive Zugriff, sobald man sich ins Internet eingeloggt hat, von wo auch immer. Daher kann man diese Daten mit verschiedenen Computern abrufen, sie nutzen und bearbeiten. In vielen Fällen erübrigt sich dadurch ein kleines Heimnetzwerk.

Nachteile des SkyDrive

  1. Man verliert die Kontrolle über die Daten im SkyDrive bzw. in der Cloud. Daher kommt auch der Name Wolke. Man kann den Ort an dem sich die einzelnen Dateien befinden nicht mehr genau bestimmen. Sie befinden sich für den Nutzer wie in einer Art Nebel. Überblick und Zugriff, wie auf einem PC sind also nicht möglich.
  2. Hacker, Firmen und Behörden haben ein leichtes Spiel, wenn sie wissen wollen, womit Sie sich in Ihrer Freizeit so alles beschäftigen. Es ist auch schon lange nicht mehr sicher, ob man Firmen und Behörden eher als Freund oder doch besser als Feind einstufen sollte. Firmen jedenfalls geben sich große Mühe, ihren kostenlosen Service unter die Leute zu bringen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass von Ihren Dateien (Sicherheits-) Kopien angefertigt werden. Es ist auch wahrscheinlich, dass Ihre Daten nicht nur nach Vieren, sondern auch nach Stichworten und Ähnlichem gescannt werden. So wird es dann ein Leichtes, ein Persönlichkeitsprofiel für jedermann von Ihnen anzufertigen. Den Leitspruch „Ich bin sauber, also habe ich nichts zu verbergen“ empfehle ich dringendst zu vergessen.
  3. Es ist nicht sicher, nach welcher Gerichtsbarkeit mit den jeweiligen Daten überhaupt verfahren wird. Schon in dem wahrscheinlichen Fall, dass es nach amerikanischem Recht geht, können wir als deutsche Normalos kein Rechtsgefühl besitzen.

Die Zeitschrift PC Praxis schreibt im Zuge der durch Edward Snowden enthüllten NSA-Spionageaktivitäten auf einem Zeitstrahl zu Microsofts Kooperation mit der NSA:
2013 In Zusammenarbeit mit dem FBI ermöglicht Microsoft der NSA einen einfacheren Spionage-Zugang zum Cloud-Speicher SkyDrive.“ (Zitat: PC Praxis Heft 09/13 von Seite 37).

Fazit

Das SkyDrive, bzw. die Cloud ist eine technische Neuerung mit einigen Vorteilen. Wenn man diese nutzen möchte, dann in jedem Fall mit Bedacht. Gehen Sie bitte mit Ihren Gedanken sorgfältig um, ganz gleich, in welche Richtung diese gehen!

Mit dem SkyDrive arbeiten.

Abbildung: Anmeldung SkyDriveUm Zugriff auf ein SkyDrive zu erhalten muss man sich auf ihm anmelden. Dazu klickt man oben rechts auf „Anmelden“. Danach erfolgt die Abfrage der Zugangsdaten. Das sind die E-Mail-Adresse sowie das Kennwort Ihres Microsoft-Kontos. Es kann z.B. das Konto sein, über das Sie Office bezogen haben. Abbildung: UploadcenterMit der ersten Anmeldung wird auf Ihrem PC das Microsoft-Office-Upload-Center aktiviert. Es steuert den Datentransfer zwischen PC und SkyDrive. Dieses Upload-Center wird ab jetzt grundsätzlich mit geladen, sobald der PC gestartet wurde. Sie können diesen Vorgang ohne spezielle Computerkenntnisse nicht mehr unterbinden. Lediglich wenige Zeit nach der Aktivierung kann er mit der Systemwiederherstellung wieder abgestellt werden.

Sich vom SkyDrive wieder abmelden.

Abbildung: vom SkyDrive abmeldenNatürlich kann man sich von seinem SkyDrive auch wieder abmelden. Dazu öffnet man die Backstage-Ansicht (Register „DATEI“) und klickt links auf „Konto“. Auf der nun geöffneten Seite kann man sich mit einem Klick auf den Eintrag „Abmelden“ von seinem SkyDrive abmelden. Allerdings erscheint vorher noch ein merkwürdiges Hinweisfenster „Konto entfernen“ mit noch merkwürdigerem Hinweistext. Das SkyDrive wird aber weder deaktiviert, noch werden die Daten auf ihm gelöscht. Man kappt lediglich den Zugang, so wie man sich beispielsweise von seinem E-Mail-Account abmeldet.


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