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Hier erfahren Sie Wissenswertes zur Schriftgestaltung.

Schriftgestaltung

Die Schrift ist eines der wichtigsten Gestaltungselemente für Texte. Man kann in Bezug auf ihr optisches Aussehen grundsätzlich 5 verschiedene Arten unterscheiden, wobei sich ihre Grenzen jedoch als fließend gestalten.

Dekorative Schriften

Zu den dekorativen Schriften zählen beispielsweise Bauhaus 93, Algerian oder Magneto. Sie sollten praktisch nur in der Überschrift oder auf Schildern Verwendung finden. Seitenlange Texte in diesen Schriftarten, möglicherweise noch sehr klein geschrieben, werden vom Leser kopfschüttelnd und ungelesen zur Seite gelegt.

Skript

Mit Skript werden Schreibschriften bezeichnet. Das sind Schriften, die man rein äußerlich auch mit einem Bleistift, Pinsel oder einer Schreibfeder hätte abbilden können. Ihre Bezeichnung wurde von Skriptorium (antike Schreibstube) abgeleitet. Man kann sie durchaus für Briefe im persönlichen Bereich, Einladungen oder dergleichen verwenden. Schreiben Sie gerade einen Urlaubsbrief? Dann suchen Sie sich doch eine Schreibschrift heraus die zu Ihnen passt. Wählen Sie eine Schrifthöhe, die etwa der Ihrigen entspricht, und legen eine dunkelblaue Schriftfarbe fest. Der Brief erhält so eine persönliche Note. Vor allem aber können ihn Ihre Angehörigen auch tatsächlich lesen.

Schriften mit fester Laufweite

Schriften mit fester Laufweite wurden in der Vergangenheit für mechanische Schreibmaschinen entwickelt. Bei ihnen hat jeder Buchstabe und auch jedes Satzzeichen ein und dieselbe Laufweite. Unterschiedliche Breiten sind bei mechanischen Schreibmaschinen fast nicht zu realisieren und so waren sie den Druckereien vorbehalten. Diese Schriften tragen einen amtlichen oder gesetzlichen Charakter. Man kann sie daher sehr passend für Definitionen oder Paragrafen verwenden. Die Verbreitetste von ihnen ist Courier New.

Mit Serifen und serifenlose Schriften

Serifen oder Serifenlose sind reine Druckschriften, wobei Serifen die kleinen Querstriche an den Enden der Buchstaben sind (Serife = Füßchen). Die bekannteste Schrift mit Serifen ist Times New Roman, die Bekannteste ohne Serifen ist Arial. Serifen wurden zur besseren Lesbarkeit von Texten geschaffen. Aufgrund der „Füßchen“ wird die Zeile betont und das Auge an ihr entlang durch den Text geleitet. Daher sollte man bei längeren Texten immer eine Schrift mit Serifen verwenden. Auch die Erkennbarkeit der einzelnen Buchstaben wird durch Serifen mitunter verbessert.


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Lektion Nr.: 4

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