In der heutigen Computertechnik kommen bei den Schriftarten hauptsächlich noch 3 verschiedene Formate zur Anwendung. Ihr bedeutsamer Unterschied ist vor allem programmtechnischer Natur, die der Anwender kennen sollte.
Dieses weit verbreitete Schriftformat ist eine Weiterentwicklung der veralteten Bitmap- bzw. Rastergrafikschriften. Mit ihr können Rundungen und schräge Kanten korrekt dargestellt werden.
Das Post Script Schriftformat (auch als T1 bezeichnet) hat bei Microsoft fast keine Bedeutung, da es von Adobe entwickelt wurde. In ihm werden die Buchstaben als vektorisierte Grafiken hinterlegt. Sie sind damit in ihrer Größe vollkommen stufenlos skalierbar, sodass ihre Auflösung nur noch vom Ausgabegerät abhängig ist. Post Script Formate werden neben den Adobe-Programmen vor allem von Grafikprogrammen und in Druckereien verwendet.
Dieses Schriftformat ist eine Verbindung von True Type und Post Script. Es kann sowohl von Microsoft-Programmen als auch von Adobe und denen vieler anderer namhafter Hersteller verarbeitet werden. Das Open Type Schriftformat findet in etwa seit dem Jahr 2000 großflächige Anwendung.
In Word 2010 kommen 2 verschiedene Schriftformate zur Anwendung. Das sind True Type und Open Type. Sie werden bei der Wahl der Schriftart durch ein vorangestelltes Symbol gekennzeichnet. Andere Formate können nicht verarbeitet werden. Open Type ist derzeit das modernste Schriftformat. Mit ihm können beispielsweise Ligaturen realisiert werden, was mit True Type nicht geht.
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